Orthopädie, Dr. Bentzin

Orthopädie & Allgemeinmedizin

Dr. med. Jürgen Bentzin
Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie · Sportmedizin · Akupunktur · Chirotherapie

Meike Joepgen-Riecke
Ärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin · Sportmedizin · Akupunktur · Homöopathie · Chirotherapie · Osteopathie

Dr. Sebastian Bierke
Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie · Diplom-Sportwissenschaftler

Praxis-Spektrum: Osteologie

Osteoporose

Die Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen, bei der diese nach und nach an Substanz verlieren. Durch die Abnahme der Knochenmasse und Verlust der Knochenstruktur verliert der Knochen seine Stabilität. Die unbehandelte Osteoporose birgt ein bis zu 20-fach höheres Risiko, schon bei Bagatellunfällen einen Knochenbruch zu erleiden oder verursacht generalisierte Knochenschmerzen.

Osteoporose ist eine vielfach unterschätzte Volkskrankheit! Und durch die alternde Gesellschaft wird die Zahl der Betroffenen in der Zukunft rapide ansteigen. Derzeit geht man in Deutschland von ca. 7,8 Millionen Erkrankten aus; 6,5 Millionen davon sind Frauen. Nur ca. 20% der Erkrankten sind adäquat behandelt!

Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung dient der Diagnostik und Verlaufskontrolle der Osteoporose. Dabei bietet die Densitometrie DXA (“Dual-X-Ray-Absorptionsmetrie”) die Möglichkeit, die Krankheit schon zu erkennen bevor röntgenologische oder klinische Anzeichen bestehen (Frühdiagnose und Vorbeugung). Nach den Empfehlungen der WHO und den Leitlinien der DVO wird die Knochendichte an der unteren Lendenwirbelsäule und am Schenkelhals ermittelt und ist repräsentativ für das gesamte Skelett.

Die so gemessenen Werte sind sowohl im zeitlichen Verlauf als auch in der Altersgruppe miteinander vergleichbar und somit ideal zur Therapiefestlegung und Therapiekontrolle.

Da statistisch gesehen jede 3. Frau nach den Wechseljahren an einer Osteoporose erkrankt, aber auch Männer mit besonderen Risikofaktoren erkranken können, wird empfohlen, dass Frauen ab dem 70. Lebensjahr und Männer ab dem 80. Lebensjahr ihre Knochendichte untersuchen lassen sollen. Die Untersuchung sollte bereits ab dem 60. bzw. 70. Lebensjahr erfolgen, wenn folgende Risikofaktoren vorliegen:

  • positive Familienanamnese, Verringerung der Körpergröße in den letzten Jahren
  • Genussgifte (Nikotin, Alkohol)
  • Immobilität bzw. geringe körperliche Aktivität
  • mehr als ein Sturz in den letzten 12 Monaten
  • Untergewicht
  • kalziumarme Ernährung (“Milchunverträglichkeit”)
  • Östrogenmangel (frühe Wechseljahre, Kinderlosigkeit, Eierstockentfernung)
  • regelmäßige Einnahme von Cortison

Wir beraten Sie sehr gerne, ob und zu welchem Zeitpunkt diese Untersuchung für Sie wichtig ist.